Archiv des Autors: Andrea Rexer

Kultur- und Abschlussfahrt nach Horb und zum Wasserschloss Glatt

Neue BC-Hefte und Buchvorstellung

Die neuen BC-Hefte im Handel

Die neuen BC-Hefte, Heimatkundliche Blätter der Gesellschaft für Heimatpflege, bringen als Titelgeschichte die Entwicklung des Wohnungsbaus in der Stadt Biberach und gehen der Frage nach, wer Wohnraum zur Verfügung stellt. Ein weiteres Thema ist ein grauenvolles Verbrechen, welches im Jahr 1754 in einem Gasthaus in Steinhausen verübt wurde. Für einen Schussenrieder Mönch, der der Chronist dieser Untat wurde, war klar, dass es sich um Umtriebe einer jüdischen Räuberbande handeln musste. Über ein erstaunliches Wasserbauwerk des frühen Mittelalters wird mit der Geschichte des Klosterkanals von Hopferbach nach Kappel bei Bad Buchau berichtet. In Laupheim wiederum war während des Zweiten Weltkrieges der Standort der gigantischen Lastensegler, mit denen das Militär Fahrzeuge und schweres Gerät an die Front lieferten.

Die Hefte sind im örtlichen Buchhandel zu erwerben.

Buchvorstellung –

Geschichte Oberschwabens im 19. und 20. Jahrhundert

Am Freitag, den 2. Dezember um 11 Uhr stellt der bekannte Ravensburger Historiker Dr. Peter Eitel den dritten Band seiner Geschichte Oberschwabens im Museum Biberach vor. Museumsleiter Frank Brunecker gibt eine Einführung. Der Eintritt ist frei.

In diesem dritten Band seiner „Geschichte Oberschwabens im 19. und 20. Jahrhundert“ beleuchtet Peter Eitel den Zeitraum zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918 und der Gründung des Bundeslandes Baden-Württemberg 1952. Erstmals wird hier für Oberschwaben ein Überblick über die politischen Verwerfungen und die wirtschaftlichen Krisen in der Weimarer Republik geboten, mit einem besonderen Augenmerk auf den Aufstieg der NSDAP. Auch die zwölf Jahre dauernde NS-Herrschaft und die auch in Oberschwaben zu verzeichnenden Verbrechen gegen die Menschlichkeit stehen im Fokus. Dieses dunkelste Kapitel in der Geschichte Oberschwabens ist bisher ebenso wenig im Gesamtzusammenhang dargestellt worden wie die bewegten ersten Nachkriegsjahre. Indem der Autor die schriftlichen Quellen selbst sprechen lässt und den Text durch eine Fülle an Bildmaterial ergänzt, das zum Großteil noch nie veröffentlicht wurde, entsteht das facettenreiche Bild einer Epoche voller Einschnitte und Brüche, in der Oberschwaben Veränderungen erfuhr wie nie zuvor.

Zur Vereinsgeschichte

Auftritt des Chors bei der Festveranstaltung der GfH zu ihrem 120. Geburtstag in der Stadthalle Biberach am 22. Mai 2022

Zwei der Festvorträge zur Geschichte der GfH anlässlich des 120. Geburtstag der Gesellschaft sind nun auf unserer Homepage eingestellt: Frank Brunecker, Leiter des Museums Biberach, und Otmar Weigele, ehemaliger Vorsitzender der GfH, beschreiben die wechselhafte Geschichte der Gesellschaft:

Gegründet als Kunst-und Alterthumsverein mit dem Ziel, der alten Reichsstadt eine Städtische Sammlung zu ermöglichen über verschiedene Ankaufsperioden für Gemälde oder Objekte hin zu den schwierigen Zeiten im Nationalsozialismus. Nach dem Zweiten Weltkrieg dann die Versuche der Wiederaufnahme der Arbeit bis zur Professionalisierung der Museumsarbeit durch die Stadt Biberach und die Neuaufstellung des Vereins als Gesellschaft für Heimatpflege, dessen BC-Blätter kreisweit vertrieben wurden.

Diese interessanten Geschichten finden Sie unter ‚Wir über uns‘ bei ‚Veröffentlichungen‘.

Veranstaltungshinweis

Gefördert von der GfH

Am Dienstag, den

20. September 2022

findet im Museum Biberach um 18 Uhr für die Mitglieder der Gesellschaft für Heimatpflege und die Mitglieder des Förderkreises Museum Biberach eine Veranstaltung statt, die sich mit dem GfH-Förderprojekt

Michael ZeynslerEin Biberacher Bildschnitzer zwischen 1515 und 1541

befasst.

Weitere Gäste sind willkommen, Nicht-Mitglieder bezahlen einen Eintritt in Höhe von 4 €.

In der Kunstwelt wird schon lange leidenschaftlich die Frage diskutiert, wer hinter dem Meister der berühmten Biberacher Sippe im Dominikanermuseum Rottweil steckt und welche weiteren Werke ihm zugeordnet werden können. Die Restauratorin Evamaria Popp, langjährig im Museum Ulm beschäftigt, versucht anhand von technologischen Untersuchungen die werktechnischen Gemeinsamkeiten bislang noch nicht sicher zugeordneter Skulpturen zu klären. Unter anderem geht  es um Werke in Bad Schussenried, Reinstetten, Mittelbiberach und Winterstettendorf. Im Hintergrund steht die Frage, ob Zeynsler tatsächlich identisch mit dem Meister der Biberacher Sippe ist und ob dieser Zeynsler in der Reichsstadt Biberach eine große stilbildende Werkstatt geführt hat.

Haigerloch und Atomkellermuseum

Alle Fotos von Hans-Dieter Schubert